Diskussion über Anliegen der Druckindustrie: Podiumsdiskussion im Haus der Medien Hannover
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23. Januar 2025, 16:30 – 18:00
Ich war zu einer spannenden Podiumsdiskussion in das Haus der Medien in Hannover eingeladen, organisiert vom Druck- und Medienindustrieverband NordOst (VDMNO). Gemeinsam mit Vertreter*innen der Politik und der Druckindustrie diskutierten wir zentrale Herausforderungen und Perspektiven der Branche. Auf dem Podium waren neben mir Tilman Kuban (CDU), Dr. Gero Clemens Hocker (FDP), Timon Dzienus (Bündnis 90/Die Grünen) und Martin Koschei, der Vorsitzende des VDMNO. Die Themen reichten von der Energieversorgung über den Bürokratieabbau bis hin zur Fachkräftesicherung.
Energieversorgung: In Zeiten steigender Energiepreise und wachsender Unsicherheiten ist die Energieversorgung ein entscheidendes Thema für die Druckindustrie, eine energieintensive Branche. Ich habe deutlich gemacht, dass wir als SPD für Planungssicherheit und Entlastung energieintensiver Branchen eintreten. Konkret bedeutet das die Deckelung der Netzentgelte auf 3 Cent pro kWh, die Förderung von erneuerbaren Energien und die Strompreiskompensation. Nur so kann die Wettbewerbsfähigkeit der Branche langfristig erhalten bleiben.
Bürokratieabbau: Die Druckindustrie beklagt zurecht die wachsende Bürokratielast, die gerade für mittelständische Unternehmen eine große Hürde darstellt. Als SPD setzen wir hier auf die Digitalisierung der Verwaltung, die Einführung eines Praxischecks für Gesetze und die Umsetzung des Deutschlandpakets zur Planungsbeschleunigung. Diese Maßnahmen sollen die Unternehmen entlasten und Innovation fördern, statt sie auszubremsen.
Fachkräftesicherung: Die Sicherung von Fachkräften ist eine zentrale Zukunftsaufgabe – auch in der Druckindustrie. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, wollen wir als SPD die Zuwanderung für qualifizierte Fachkräfte erleichtern, MINT-Bildung stärker fördern und Weiterbildungs- sowie Umschulungsprogramme verbessern. Gerade in einer Branche im Wandel ist es entscheidend, dass Menschen die Möglichkeit haben, sich flexibel weiterzuentwickeln und an den technologischen Fortschritt anzupassen.
Die Podiumsdiskussion hat gezeigt, wie wichtig der Dialog zwischen Politik und Industrie ist. Die Anliegen der Druckindustrie – von der Energieversorgung über den Bürokratieabbau bis zur Fachkräftesicherung – nehmen wir ernst und werden sie in unsere politische Arbeit einfließen lassen. Für die Druck- und Medienbranche bleibt klar: Die Transformation kann nur gelingen, wenn Wirtschaft und Politik gemeinsam Lösungen entwickeln.
Mein Dank gilt dem VDMNO für die Einladung und der engagierten Diskussion mit meinen Mitstreiter*innen auf dem Podium. Es war ein wertvoller Austausch!